Zwischenfall im Spiel gegen Pirmasens

Im Südwestschlager der Wormatia gegen den FK Pirmasens trennten sich beide Vereine 1:1. Das Tor für den VfR erzielte Stürmer Dimitrios Ferfelis in der 35. Minute durch einen Foulelfmeter. In der ersten Halbzeit war Worms die spielbestimmende Mannschaft und erarbeitete sich einige gute Torgelegenheiten, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Der letzte Pass kam oft nicht beim Mitspieler an. Der Aufsteiger aus Pirmasens versuchte primär, defensiv gut zu stehen, und über Konter zu Torchancen zu kommen. Im zweiten Durchgang gehörten die ersten Minuten dem FK Pirmasens, die nun offensiv Druck zu machen versuchten. Die erste richtige Torgelegenheit hatte jedoch Giuseppe Burgio, der im gegnerischen Strafraum durch einen Drehschuss Gäste-Keeper Benjamin Reitz prüfte. In der 78. Minute verzeichnete „die Klub“, wie der FK Pirmasens von seinen Anhängern genannt wird, die größte Chance. FKP-Stürmer Christopher Ludy zog aus 20 Metern ab – und verfehlte das Tor nur knapp. In den Schlussminuten erhöhte Pirmasens noch mal die Offensivkräfte und kam dann doch noch durch ein Treffer des Ex-Wormaten Marco Steil in der 85. Minute zum Ausgleich. Was sich dann aber abspielte, waren unschöne Szenen: Ein „Fan“ der Wormatia kletterte von der Fantribüne vor der Haupttribüne aus über den Zaun und rannte in Richtung Gästebank zu Peter Tretter, dem Trainer des FKP. Dort trat er ihn und schlug ihm mit der Faust gegen den Kopf. Die herbeieilenden Ordner konnten den Schläger jedoch überwältigen und ihn aus dem Innenraum der EWR-Arena abführen. Daraufhin wurde das Spiel für gut zehn Minuten unterbrochen. Nach der Unterbrechung wurde das Spiel dann nur unter Protest der Pirmasenser zu Ende gespielt. Schade, dass diese Begegnung so ein unrühmliches Ende nehmen musste. Was für Konsequenzen dieser Vorfall für den Verein Wormatia Worms haben wird, muss sich noch zeigen.